Life Hacks

Das, das, das und dann noch das

Ich sitze am Küchentisch und lese in einem Buch über ätherische Öle. Auf dem Tisch liegen neben meinem Laptop auch noch Bücher über Yoga, Persönlichkeitsentwicklung, neue Wirtschaftsmodelle, Investieren an der Börse, Kochbücher, Weisheitsgeschichten, die Biografie von Barack Obama, Bücher über Sketchnotes und unzählige Zeitschriften…

Lesezeichen auf meinem Laptop gibt es für die Themen Astrologie, Human Design, Rezepte, DIY Basteleien, Onlinekurse, Entspannungstechniken, Atemübungen…

Alle diese Dinge interessieren mich.

Sehr sogar.

Eben das, das, das und dann noch das…


Ganz lange habe ich gedacht, dass es nur mir so geht. Dass ich die Einzige bin, die sich unglaublich schnell für die unterschiedlichsten Themen begeistern kann. Dass ich alleine auf weiter Flur bin, wenn es darum geht, sich nicht entscheiden zu können, was MEIN Thema sein soll.

Überall hört man, dass es wichtig ist, seinen persönlichen Weg zu finden und den dann konsequent zu gehen. Und das hat mich wirklich lange belastet – ich finde meine Berufung einfach nicht.

Mir auch nur vorzustellen, immer dasselbe zu tun macht mich wahnsinnig.

Ich bin ein Scanner

Voller Dankbarkeit, dass ich diese Information gefunden habe, weiß ich heute, dass ich eine Scannerpersönlichkeit bin.

Laut dem Bauch „Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast“ von Barbara Sher (das ich dir wirklich empfehlen kann, wenn es dir so wie mir geht, oder du jemanden kennst, dem es so geht), ist die Welt für den Scanner wie ein großer Süßigkeitenladen und das Problem ist, dass er nicht weiß, zu welcher Süßigkeit er zuerst greifen soll.

Ja, das bin ich.

Ich wünsche mir manchmal 20 Personen gleichzeitig sein zu können.

Ich kann alle meine Interessen aufzählen, in die ich mich gerne vertiefen möchte.

Ich würde gerne ein Projekt abschließen, bevor ich ein neues beginne, schaffe es aber nur ganz selten.

Ich liebe neue Erkenntnisse und Entdeckungen, die ich mit „Das hab ich noch gar nicht gewusst“ kommentieren kann.

Und vor allem fürchte ich mich davor, nie etwas mit Substanz zu schaffen und nie Expertin auf all diesen Gebieten sein zu können.

Warum ich heute gerne eine Scannerin bin

Ja auch heute wünsche ich mir manchmal noch, jemand würde kommen und mir sagen, was ich genau mit meinem Leben anfangen soll. Es bedrückt mich wirklich, wenn ich mich für etwas begeistere und dann von meinem Umfeld an all das erinnert werde, was ich schon ausprobiert und woraus nichts geworden ist.

Ich frage mich ganz oft, ob ich meine Talente jemals wirklich nutzen und ob ich auf dieser Welt Spuren hinterlassen werde.

Gehe nicht, wohin der Weg dich führt, sondern dorthin, wo kein Weg ist und hinterlasse eine Spur.

Jean Paul

Seit dem mir aber bewusst ist, dass ich keine Anomalie bin, sondern einfach ICH – mit all diesen Interessen – finde ich immer wieder meinen roten Faden.

Viele verschiedene Interessen zu haben ist wundervoll, wenn auch anstrengend und zeitintensiv. Eigentlich bedeutet es ja nichts anderes, als viele Talente und Fähigkeiten zu besitzen und zu erwerben.

Talente und Fähigkeiten, die ich für mein WARUM einsetzen kann.

mein WARUM

Bei all meinen Interessen stellt sich immer wieder für mich heraus, dass mich immer besonders daran interessiert, wie ich dieses Wissen dafür einsetzen kann, anderen Menschen zu helfen.

Ja, ich hab ein Helfersyndrom. Aber ich hab es unter Kontrolle 😉.

Ich möchte so viele Menschen wie möglich dabei unterstützen, ein selbstwirksames, gelassenes und entspanntes Leben zu führen.

Und deshalb freue ich mich immer, wenn mir ein neues Thema ins Auge springt. Ich lerne dabei etwas für mich und ich lerne dabei etwas für mein Warum.

Bist du auch eine Scannerpersönlichkeit?

Kommentier mir doch gerne unter diesem Beitrag, wenn du dich auch als Scannerpersönlichkeit entdeckt hast. Lass‘ uns Erfahrungen austauschen.


Und für dich, weil du bis zum Ende gelesen hast, habe ich hier noch ein paar weiterführende Links zu all dem, was ich so aus meinen Interessen bereits geschaffen habe:

Alles zum Thema ätherische Öle und wieso ich sie einfach nur wundervoll finde, findest du hier.

Eine Auswahl an Entspannungsübungen kannst du hier finden.

Workbooks, mit viel Liebe erstellt, habe ich hier für dich.

Und last but not least freue ich mich auch, wenn du dich für meinen Newsletter anmeldest. Regelmäßig bekommst du Inspirationen und Gedanken von mir Freihaus in dein Postfach.

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